Hummingbird Cake - Weltbester Geburtstagskuchen


Zu meinem Geburtstag beschloß ich mich einfach selbst mit einer Geburtstagstorte zu "überraschen". Dafür drehte ich vorab - wie immer - meine Runden durch das WWW und irgendwie bin ich dann bei einer Torte namens Hummingbird Cake hängen geblieben. Hmmm Ananas und Kokos, dachte ich - geile Mischung. Ich glaub so schnell hatte ich mich noch nie für ein Rezept entschieden.

Der Kuchen stammt bereits aus den 70ern (auch hier erkennt man den Vintage-Liebhaber) und ist wohl ein beliebter Kuchen aus dem Süden der USA. Die Mischung aus Bananen, Ananas und Pekannüsse im Teig macht ihn besonders. Um die genaue Entstehungsgeschichte des Kuchen gibt es wohl recht viele Theorien. Hummingbird bedeutet ja nichts anderes als Kolibri und so heißt es einerseits, dass der Kuchen einen beim Verzehr vor lauter Glück so summen lässt, wie einen Kolibri oder dass er so lecker ist, dass sich alle um den Kuchen herum scharen, ähnlich wie besagtes Gefieder. Na Mensch, genau das will man doch von einer Torte. 

Ich finde ja die Geschichten hinter vielen Traditionen immer ganz spannend und vielleicht hat mich deswegen der Kuchen direkt angesprochen. Außerdem fand ich die Mischung schon recht speziell und wer mein Rezept vom Bananen-Brot kennt, weiß dass ich darauf stehe. 

Kommen wir also nun zum Rezept. Da ich ein sehr fauler Mensch bin und nicht besonders korrekt arbeiten kann (was Rezepte angeht), liebe ich es mit Cup's zu backen. Seht es mir also nach, dass ich diese Angaben für das Rezept verwende. Ebenso habe ich mich amerikanischen Rezepten bedient und mehrere kombiniert. 

Zutaten für den Teig: 

Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Mehl mit Backpulver, Salz, Zimt und Pekannüsse zusammen in eine große Schüssel miteinander vermischen.

Zucker mit den Eiern aufschlagen, Ananas, Bananen, Vanillemark und Öl dazugeben und vermengen. 

Die Mehlmischung zu der Eier-Mischung dazugeben und mit dem Mixer verrühren.

Den Teig auf zwei eingefettete Springformen (20cm) verteilen und 30-40 Minuten backen.


Zutaten für die Creme:

Butter und Frischkäse miteinander vermengen, Puderzucker hinein sieben und Kokosmilch, Vanille sowie eine Prise Salz dazugeben.

Auf dem abgekühlten Böden verteilen und für 2 Stunden in den Kühlschrank geben. 

Mit Pekannüssen und frischen Ananasstücken servieren und genießen.


Der Kuchen schmeckt typisch amerikanisch - süß und fruchtig. Mag an dem Froosting liegen oder auch einfach an der Mischung. Er ist recht gehaltvoll, deswegen hat die kleine Springform-Größe von 20cm für uns ausgereicht. Trotzdem fühlt man sich danach nicht vollgestopft und da ich die Zuckermenge halbiert habe, ist er auch nicht zu süß.
Ich war wirklich schwer begeistert von dem Kuchen und wenn man bei verkosten kurz die Augen schließt, fühlt man sich ein klein wenig wie in Amerika. Hilft also auch bei Fern/Heimweh :-)

Fazit: Ja dieser Kuchen macht glücklich und wir haben danach gesummt, wie kleine Kolibris :-D

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